Von Versam durch die Rheinschlucht nach Flims
Es muss gewaltig gerumpelt haben, als sich vor über 9000 Jahren 300 bis 500 Meter dicke Schichten festen Kalkgesteins vom Flimserstein lösten und ins Tal donnerten. Der Flimser Bergsturz gehört weltweit zu den grössten bekannten Bergsturzereignissen. In der Folge frass sich der Rhein durch die Gesteinstrümmer und schuf eine Landschaft von einmaliger Schönheit. Diese Landschaft ist die Heimat eines grossen Föhrenwalds, in dessen Unterwuchs grossflächig Erika-Pflanzen gedeihen. Beide Pflanzen lieben die extremen Standortbedingungen in der Rheinschlucht. Sie mögen es steinig, trocken und warm. Im März liegt die Natur noch im Winterschlaf, im Talboden ist alles gefroren. Doch sobald man den Rhein überquert und mit dem Aufstieg Richtung Flims beginnt, spürt man die wärmende Kraft der Sonne. Der Schnee ist hier im warmen Südhang bereits weggeschmolzen – und schon zeigen sich die ersten Blüten: Erika-Pflanzen setzen rosa- bis karminrote Farbakzente. Die Erika öffnet ihre Blüten sofort
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Jochen Ihle (1962) ist Redaktionsleiter beim Wandermagazin SCHWEIZ. Er ist berufsmässig das ganze Jahr über in den Bergen unterwegs und Autor zahlreicher Wanderbücher.
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