Von Mund an den Suonen Wyssa und Obersta nach Birgisch
Gredetsch. Schon allein der Name klingt wild und verwegen. Kühn sind auch die Suonen, die das Wässerwasser nach Mund und Birgisch leiten: Die Stigwasser, die Obersta und die Wyssa, wobei sich letztgenannte locker in die Reihe der spektakulärsten Suonen des Wallis einreiht. Die Wyssa wird um 1462 das erste Mal urkundlich erwähnt. Ihre Erbauer mussten sie unter schwierigsten Bedingungen dem Fels abringen. Noch Anfang des 20. Jahrhunderts flossen die Wasser durch etwa 200 Kännel an der blanken Felswand entlang. 1928/29 wurde die Wyssa saniert, ihr Verlauf teilweise in Tunnels verlegt; später erfolgte dann gar der Durchstich eines modernen Wasserstollens. Er befindet sich neben dem Einstieg in den alten Suonenweg und ist eine gute Alternative für Wandernde, welche die ausgesetzte Wyssa umgehen möchten. Der historische Weg eröffnet schon bald eine atemberaubende Szenerie: Links die Felswand und rechts die Abgründe des Gredetschtals. Mehrmals flüchtet sich der Suonenweg in niedere
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Jochen Ihle (1962) ist Redaktionsleiter beim Wandermagazin SCHWEIZ. Er ist berufsmässig das ganze Jahr über in den Bergen unterwegs und Autor zahlreicher Wanderbücher.
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