Von Grindelwald zum Berghaus Bäregg
Vom Oberen Grindelwaldgletscher ist leider nichts mehr zu sehen. Selbst der einstige Treppenweg ist inzwischen gesperrt. 900 hölzerne Stufen führten hinauf zur Gletscherbar mit Blick in die vom Gletscher frei gelegte Schlucht. Ohne diesen, nun nicht mehr möglichen, Abstecher sind wir schnell einmal bei der Bergstation Pfingstegg. Der Weg dorthin schlängelt sich entlang der Nordwestflanke des Mättenbergs mit Aussichten auf Grindelwald, Schwarzhorn, Grosse Scheidegg und Wetterhorn. Eine steinschlaggefährdete Passage quert man durch den 150 Meter langen Breitlouwina-Tunnel. Dann wird es grossartig: Hinter der Pfingstegg zieht der Weg geradewegs gen Hochgebirge. Der Untere Grindelwaldgletscher hat sich weit zurückgezogen. Gerade deshalb wurde dieser Weg als Klimapfad markiert und mit Informationstafeln versehen. Und dann die Geschichte der legendären Stieregghütte: Sie musste 2005 aufgegeben werden, als sich eine Gletschermoräne löste und die Hütte plötzlich nahe an der Abrisskante
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Jochen Ihle (1962) ist Redaktionsleiter beim Wandermagazin SCHWEIZ. Er ist berufsmässig das ganze Jahr über in den Bergen unterwegs und Autor zahlreicher Wanderbücher.
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