Vom Val Leggia ins Val Cama (2 Tage)
Das Val Cama und das Val Leggia sind benachbarte Seitentäler, die im unteren Misox Richtung Osten abzweigen. Hier liegt eines der grössten Waldreservate der Schweiz. Entsprechend urtümlich ist der Wald. Die Abfolge verschiedener Waldtypen, die hier hauptsächlich eine Frage der Höhenlage ist, lässt sich beispielhaft verfolgen: Steigt man von Tec her durchs Val Leggia auf, wandert man zuerst durch einen Kastanienwald. Mit zunehmender Höhe lösen Eichen die Kastanien ab. Im Unterwuchs des Waldes gedeihen hohe Gräser, dazwischen Heidekraut. Nach einer Geländekante hört der Eichenwald auf. Buchen dominieren nun. Ihre Kronen schliessen sich zu einem Blätterdach, das so wenig Licht durchlässt, dass der Waldboden kaum bewachsen ist. Weiter oben gesellen sich immer mehr Nadelbäume zu den Buchen, bis der Wald nur noch aus Fichten und Lärchen besteht. Schliesslich geht er in ein Legföhrengebüsch über, das bald darauf einem offenen, grasreichen Alpgelände Platz macht. Der Passübergang zum Val
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Jochen Ihle (1962) ist Redaktionsleiter beim Wandermagazin SCHWEIZ. Er ist berufsmässig das ganze Jahr über in den Bergen unterwegs und Autor zahlreicher Wanderbücher.
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