Vom Val d’Antabia ins Val Calnègia (2 Tage)
Man wandert durch eine herbe, majestätische Landschaft, die von gewaltigen Naturkräften geformt und von Katastrophen geprägt wurde: Gletscher, Erosion, Erdrutsche, Überschwemmungen, Lawinen. Zwischen den Felswänden und Gipfeln liegen schwer zugängliche Alpweiden, wie Pianasciom und Fiorera im Antabiatal und Cazzana, Orsalietta, Formazzöö sowie Crosa im Calnègia-Tal, wo früher das Vieh gesömmert wurde. Wie in vielen anderen Alpentälern auch, war die Nutzung des Bodens im Bavonatal an die Stufenwirtschaft gebunden. Frühling bis Herbst stiegen Mensch und Vieh auf die Alpen zu ihren Maiensässen und schliesslich – im Hochsommer – auch auf die entlegensten Weiden. Auf ihrer Suche nach Futter folgten sie dem Rhythmus der Natur. Brennholz für den Milchkessel, Käse, Butter, Heu, der Hausrat, ja auch Mensch und Vieh selbst lagerten in gemauerten Kellern unter riesigen Felsbrocken. Je höher, desto karger zeigten sich diese sogenannten «splüi». Die saisonale Wanderbewegung der Bergbevölkerung, die
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Jochen Ihle (1962) ist Redaktionsleiter beim Wandermagazin SCHWEIZ. Er ist berufsmässig das ganze Jahr über in den Bergen unterwegs und Autor zahlreicher Wanderbücher.
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