Vom Säntis via Lisengrat und Rotsteinpass nach Brülisau
Bei dieser langen Tour schwebt man mit Vorteil mit der ersten Säntisbahn-Kabine des Tages gen Gipfel. Über den Lisengrat, einen ausgesetzten Felspfad der mit Drahtseilen abgesichert ist, erreicht man das Berggasthaus auf dem Rotsteinpass. Darüber türmt sich der Felsblock des Altmanns auf, dessen runzlige Felswände zu seinem Namen passend erscheinen. Ursprünglich kommt sein Name jedoch vom romanischen Altus Mons (hoher Berg), der sich über die Jahrhunderte zu Altmon und Altmann weiterentwickelte. Der zweithöchste Berg des Appenzellerlandes ist ein beliebter Kletterberg, der aber dank Stufen und Drahtseilen bis zum Altmannsattel auch geübten Wanderern offen steht. Auf dem Altmannsattel angelangt, eröffnet sich eine majestätische Aussicht. Kein Wunder ist hier auch der König der Alpen zu Hause: der Steinbock. Rund um den Gipfel gelangt man zum Zwinglipass, wo wir den weniger begangenen Weg über den Chreialpfirst wählen. Bergblumen säumen die Route Richtung Kreuzberge, deren
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Jochen Ihle (1962) ist Redaktionsleiter beim Wandermagazin SCHWEIZ. Er ist berufsmässig das ganze Jahr über in den Bergen unterwegs und Autor zahlreicher Wanderbücher.
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