Niwärch- und Gorperi-Suone im Baltschiedertal
Die Suonen des Baltschiedertals lassen sich miteinander kombinieren, eine luftige Tour ist die Verbindung von Niwärch und Gorperi. Hierzu folgen wir in Ausserberg den Wegweisern «Stolleneingang» und «Historische Wasserleitung Niwärch – Gorperi Suon». Nach einer knappen Stunde haben wir die Wahl: sicher durch den Niwärchstollen oder schwindelerregend über den historischen Weg, das äussere Niwärch. Wie in der Ortsgeschichte von Ausserberg nachzulesen ist, war das Niwärch die gefährlichste Wasserleitung. Kühn hangelte sich das Werk an steilen Felswänden entlang. Auch im Baltschiedertal hat man später Wege und Wasserleitungen aus dem Fels gesprengt. Die Wasserversorgung konnte nun nicht mehr durch Steinschläge und Lawinen beschädigt werden, die alten Holzkännel zerfielen. Entlang der Gorperi, der wir ab Ze Steinu talauswärts folgen, führt der Weg daher öfter durch Felsentunnels. Das spektakulärste Teilstück an der Gorperi ist jedoch kein Tunnel, sondern der Chänilzug Mehrheji.
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Jochen Ihle (1962) ist Redaktionsleiter beim Wandermagazin SCHWEIZ. Er ist berufsmässig das ganze Jahr über in den Bergen unterwegs und Autor zahlreicher Wanderbücher.
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Schöne Bilder, Karin Hike. Herzlichen Dank!